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10 Tipps füs Müllvermeiden zwischen Tür und Angel

Selbst wenn du nicht die Zeit und Motivation aufbringen kannst, die mich antreibt, ist jedes kleine bisschen eingesparte Plastik ein Pluspunkt auf deinem Konto. Hier ein paar Tipps, die wirklich jeder hinbekommt:

1. Nimm immer eigene Tüten, Taschen, Rucksäcke oder Körbe mit zum Einkaufen, dann kannst du auf die Plastiktüte an der Kasse verzichten. Bist du ein Unterwegs-Einkäufer, kannst du dir entweder eine kleine Falttasche dauerhaft in der Handtasche verstecken, so wie ich, immer mit Rucksack unterwegs sein oder entsprechendes Material immer im Auto parat liegen haben.

2. Wähle in der Obst- und Gemüseabteilung, wenn es geht, immer die nicht verpackten Lebensmittel und leg sie einfach ohne Tüte in deinen Einkaufswagen oder nimm dir ein Obst- und Gemüsesäckchen von zu Hause mit.

3. Wenn dir jemand einen Strohhalm anbietet, sag einfach NEIN.

4. Wenn du die Wahl hast, zwischen sechs kleinen Joghurts und einem großen, entscheide dich für den großen.

5. Dosenbier oder Pfandflasche? Die Pfandflasche ist der klare Sieger. Aber Vorsicht Pfandflasche ist nicht gleich Mehrwegflasche. Die dünnen Plastikflaschen, die es heute überall im Sechser Pack im Discounter gibt, werden zwar zurückgenommen, aber danach direkt zerstört. Lieber auf die guten alten Hartplastik, oder Glasflaschen zurückgreifen.

6. Wenn du mal wieder Kekse backst, back direkt die doppelte Menge. Wenn man Kekse auf Vorrat im Haus hat, muss man weniger kaufen.

7. Wenn du die Wahl hast zwischen Papierverpackung und Plastik, nimm die Pappe.

8. Wenn dir jemand irgendwas in die Hand drücken will, Flyer, Werbegeschenke etc. überleg dir genau, ob du es wirklich brauchst, bevor du es annimmst. Grundsätzlich: nimm nicht alles mit nur weil es kostenlos ist.

9. Leitungswasser ist mindestens genauso gut, wenn nicht besser, als Flaschenwasser. Wenn du sowieso stilles Wasser trinkst, kannst du dir die Flasche also auch sparen.

10. Greife immer öfter auf das gute alte Stück Seife zurück. Es kann nicht nur die Handseife, sondern auch Shampoo, Reisewaschmittel und Rasierschaum ersetzen. Das ergibt ganz schön viele Plastikflaschen die wegfallen könnten.

2 Kommentare

  • Johann

    Hallo Olga,

    Leitungswasser ist meines Erachtens nicht immer besser als abgefülltes Wasser. Es kommt auf die Rohre an, die im Haus verlaufen und ob dort Blei verarbeitet ist. Ich bin auch skeptisch bezüglich Antibiotika Resten, ich habe schon zwei Resistenzen, was das anbelangt, würde also immer auf das abgefüllte Wasser zurückgreifen. Zudem gibt es Mineralwasser wie z. B. Gerolsteiner Sprudel (Vulkaneifel), das hat den höchsten Calciumgehalt von allen Wässern, das spricht meines Erachtens auch für abgefülltes Wasser, da Leitungswasser das nicht leisten kann. Wenn aber abgefüllt, dann natürlich nur in Glasbehältern.

    • Olga

      Es gibt nur noch sehr wenig Bleirohre. Mit einem Magneten kann man leicht feststellen, ob man solche zu Hause hat. Vermieter sind in solchen Fällen zum Austauschen verpflichtet. Bei den lokalen Wasserversorgern kann man sein Wasser testen lassen.
      Leider sind abgefüllte Flaschenwasser auch nicht mehr ohne Belastung. In ihnen wird mittlerweile auch allerhand Unerwünschtes festgestellt. Das liegt natürlich an der zunehmenden Verschmutzung unserer Umwelt.
      Calcium kann man durch Wasser aufnehmen, aber genauso gut durch was anderes.
      Endgültig ist nicht geklärt was in welchen Fällen wirklich gesünder ist. Mir ist die Variante mit der geringeren Umweltbelastung an der Stelle so oder so wichtiger.

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